© Frank Busse

Trauer

Wir begleiten auf Wunsch Kranke und Sterbende und Trauernde, auch über die Trauerfeier und Bestattung bis in die Zeit danach.

Ihnen ist ein Angehöriger verstorben? Was ist zu tun?

In der Regel wenden sich die Menschen zunächst direkt an einen Bestatter, der dann die weiteren Dinge regelt.

Sie können sich aber auch gerne schon gleichzeitig im Pfarramt melden, wenn Sie eine unmittelbare Begleitung und/oder eine Aussegnung wünschen (Telefon 05172-3361), auch abends, nachts oder am Wochenende.

Aus verschiedensten Gründen ist Pastorin Marion Schmager nicht zu jeder Zeit erreichbar. Aber es ist immer ein Anrufbeantworter geschaltet, der informiert und entsprechend weiterhilft. Wenn Sie eine Nachricht (Name und Telefonnummer reicht!) hinterlassen, melden wir uns so schnell wie möglich bei Ihnen.

 Eine Aussegnung

Bei der Aussegnung handelt es sich um eine kleine Andacht kurz nach dem Tod eines Menschen, bei der der Verstorbene/die Verstorbene gesegnet wird. Das geschieht im Kreis der engsten Angehörigen im Sterbehaus und am Tag des Todes. Wenn ein Mensch stirbt, muss er oder sie nicht gleich vom Beerdigungsinstitut abgeholt werden. Sie haben das Recht (nach Ausstellung des Totenscheins durch einen Arzt), sich die Zeit zum Verabschieden zu nehmen, die Sie brauchen. Krankenhäuser und Pflegeheime werden Ihnen dafür in der Regel einen Raum zur Verfügung stellen.

Die Beerdigung

Den Termin für eine Beerdigung oder Trauerfeier vereinbart am besten das von Ihnen beauftragte Beerdigungsinstitut mit dem zuständigen Pfarramt. Die Pastorin wird sich dann umgehend mit Ihnen persönlich in Verbindung setzen.

Das Trauergespräch

Wichtig ist das Gespräch zwischen den Angehörigen und der Pastorin vor der Beerdigung. Hier ist die Möglichkeit, die Gestaltung der Trauerfeier gemeinsam zu besprechen. Die Predigt wollen wir persönlich gestalten. Deshalb ist es für die Pastorin wichtig, dass sie auch etwas vom Leben des der/des Verstorbenen erfährt.

Wir sind selbstverständlich für die letzte Begleitung unserer Gemeindeglieder da und zuständig. Wir begleiten selbstverständlich auch die in der Kirche verbliebenen Angehörigen, wenn der Verstorbene selbst nicht mehr der Kirche angehört. Wir suchen mit Ihnen zusammen nach geeigneten Formen des Abschiedes.

Fürbitte für die Verstorbenen

Am Sonntag, der der Beerdigung folgt, werden die Todesfälle im Gottesdienst der Gemeinde bekannt gegeben. Anschließend betet die Gemeinde für die Verstorbenen. Als Angehörige sind Sie zu diesem Gottesdienst herzlich eingeladen. Und schließlich wird am letzten Sonntag des Kirchenjahres Ende November (Totensonntag oder Ewigkeitssonntag) aller Verstorbenen des zurückliegenden Jahres noch einmal in einem Gottesdienst gedacht. Dazu werden die Hinterbliebenen schriftlich eingeladen.

Glockengeläut für Trauerfeiern

Wenn Sie übrigens die Glocken unserer Kirche manchmal mitten am Tag läuten hören, dann deshalb, weil wir auch für Trauergottesdienste in der Friedhofskapelle läuten.

In der Kapelle gibt es keine Glocken, aber die Kirchenglocken sind auf dem Friedhof meist gut zu hören. Daher läuten sie immer, wie vor jedem Gottesdienst, vor Beginn der Trauerfeier. So können Sie auch von zuhause aus in Gedanken die Trauernden begleiten und für die Verstorbenen ein Gebet sprechen.