© Frank Busse

Taufe

Was Taufe ist
Taufe ist das Eintauchen in Gott.
Leben ist nur möglich durch Wasser,
Leben ist nur möglich durch Gott.
Gott ist da für dich im Wasser.
Er nimmt dich an, so, wie du bist,
damit du in seiner Liebe glücklich leben kannst
und durch Glaube, Hoffnung und Liebe alles Böse überwindest.
Weil dich Gott angenommen hat, 
bist du jemand und hast einen Namen.
Quelle unbekannt
 
Im Mittelpunkt der Taufe steht, dass die /der Taufende den Täufling mit Wasser übergießt. Das Wasser zeigt an, worum es in der Taufe geht: Reinigung, Belebung, Neubeginn, Vorbereitung auf die Gemeinschaft mit den anderen.
 
Sie möchten Ihr Kind oder sich selbst taufen lassen? Um diesen wichtigen Schritt im Leben eines Menschen angemessen planen zu können, nehmen wir uns Zeit für Sie. An dieser Stelle erhalten Sie einen Überblick über die Tauftermine, die Anmeldung, das Taufgespräch, das Patenamt, Fotografieren etc.
 
 
Termine
Taufen feiern wir normalerweise im Hauptgottesdienst am Sonntagvormittag.
 
 
Anmeldung
 
Wenn kein Elternteil der Kirche angehört, ist eine Kindtaufe in der Regel nicht möglich. Besteht dennoch der Wunsch danach, brauchen wir in jedem Fall Zeit und Gespräche, um zu klären, wie der Wunsch nach der Taufe des Kindes, wenn man den Sinn der Taufe bedenkt, zu Ihrer Situation passt.
 
 
Vorbereitungsgespräch
In einem persönlichen Gespräch mit der Pastorin ist Gelegenheit zum Kennenlernen, zum Gespräch über die Taufe sowie Ablauf und die Gestaltung des Gottesdienstes. Zur Vorbereitung darauf finden Sie unter diesem Link eine Checkliste:
Patenamt
Sie als Eltern suchen für Ihr Kind Begleiterinnen und Begleiter aus und benennen diese der Gemeinde als künftige Patinnen und Paten. Wussten Sie, dass das Patenamt eigentlich von der Gemeinde ausgeübt wird und nur stellvertretend einem oder mehreren bestimmten Personen besonders anvertraut wird? Die Paten sollen deshalb nicht nur gute Freunde sein oder großzügig schenken. Sondern sie sollen dem Kind Begleiter auf dem Weg zu Gott sein. Danach werden sie im Gottesdienst gefragt und dazu verpflichten sie sich. Die Mitgliedschaft in der Kirche ist daher Voraussetzung für das Patenamt. Auch Mitglieder einer anderen christlichen Kirche sind in der Regel möglich. Gut wäre es aber, wenn einer der Paten evangelisch ist. 
 
Patinnen und Paten, die nicht unserer Gemeinde angehören, möchten sich bitte im Pfarramt ihrer Wohnsitzkirchengemeinde einen Patenschein ausstellen lassen und uns rechtzeitig (vor dem Tauftermin) zukommen lassen. Wenn die Paten zum Taufgespräch kommen können, sind sie dazu herzlich mit eingeladen.
 
Unser Tipp: Suchen Sie Menschen, die Ihnen nahe stehen und die Ihrem Kind etwas von Gott und Jesus Christus erzählen können. Eine gute Voraussetzung dazu ist, wenn die Paten selbst eine gute Beziehung zur Kirchengemeinde haben und dem Kind zum Beispiel einen Besuch des Kinderbibelmorgens ermöglichen können.
 
Dass Patinnen und Paten nach dem Tod der Eltern für das Patenkind sorgen müssen, ist nicht der Fall. So ein Wunsch muss schriftlich festgehalten werden – am besten in Form einer Sorgerechtsverfügung.
 
 
Taufe Jugendlicher oder Erwachsener
Wer sich als Erwachsener taufen lässt, wird mit dieser Entscheidung bewusst Mitglied der Gemeinde. Dazu gehört zuvor eine ausführliche Einführung in den christlichen Glauben und die Teilnahme am Gemeindeleben. Es bedarf dann keiner weiteren Begleitung durch Patinnen oder Paten.
 
 
Fotografieren
Verständlich, dass Sie gerne später einmal Ihrem Kind Bilder von seiner Taufe zeigen wollen. Nutzen Sie die Möglichkeit, im Anschluss an den Gottesdienst ein schönes Familienbild zu machen (um das Taufbecken, mit brennender Taufkerze, usw.). Soll während des Gottesdienstes dezent fotografiert werden, dann delegieren Sie das bitte an eine Person. Aber während wir beten, sollte sich niemand ausklinken, sondern mit Hand und Herz mitbeten!